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Sehenswertes

Seien es die vielen Sandsteinapplikationen der alten Bürger- und Bauernhäuser oder die Sgra­ff­itomalerein auf Renaissancegebäuden. Sei es ein Blick in einen der vielen wunderschönen Innenhöfe und Gärten, in welchen sich noch viele Zeitzeugen der pannonischen Baukultur finden lassen.

Über 50 Stationen weist der Kulturpfad auf. Von Museen, Kirchen und Bildstöcken, bis hin zu denkmalgeschützten Bürger- und Bauernhäusern. Ein Rundgang lohnt sich allemal, da bei allen Stationen entsprechende Informationstafeln Ursprung und Geschichte wiedergeben. Mit offenen Augen findet man viele kleine Details die den Ort so interessant machen. Die wesentlichen Höhepunkte des Kulturpfades seien nun hier hervorgehoben.

Wehrturm mit Turmmuseum

 In dem im 13. Jahrhundert als Wohnturm und später zu einem Wehrturm umgebauten Wahrzeichen des Ortes befindet sich das 3-stöckige Turmmuseum mit interessanten regionalen Exponanten, wie etwa dem Skelett eines Höhlenbären. Das Museum wurde 1969 in Zusammenarbeit des Burgenländischen Landesmuseums und der Marktgemeinde eingerichtet. arin kann man die älteste Turmuhr des Burgenlandes – eine der letzten Einzeigeruhren überhaupt – bestaunen. Das Skelett des Windener Höhlenbären kann man ebenso bestaunen wie alte Werkzeuge und Münzen. Im obersten Geschoß gibt es eine Vielzahl an Schautafeln über die Hydrogeologie und Geschichte des Neusiedler Sees.

Von der Balustrade hat man einen herrlichen Ausblick über den Ortskern und die ungarische Tiefebene.

Eintrittspreis: 1,50 Euro für Erwachsene, 0,80 Euro für Kinder, Bundesheerangehörige, Studenten und Versehrte.

Öffnungszeiten:  1. Mai bis 30. September von Di - So 9:30 bis 12:00 und 13:00 bis 17:00 Uhr sowie 1.Oktober bis 31. Oktober von Di - So 9:30 bis 12:00 und 13:00 bis 16:00 Uhr

Schauweinkeller im Drachkeller

Am weitläufigen historischen Kellerring mit seinen schönen Sandsteinportalen gelegen findet man in dieser privaten Sammlung der Familie Heiner einen schönen Querschnitt der Weinbaugeschichte hinter der wohl schönsten Sandsteinfassade der Region. Besichtigung gegen Voranmeldung unter +43 676 82107218 oder +43 2683 3253.

Pfarrkirche zur heiligen Kunigunde

 Barockbau, am Südrand der Marktgemeinde innerhalb eines Wehrkirchhofes des 17.Jhdts.. Der Wehrkirchhof beherbergt auch den alten Friedhof. Der Kirchhof ist auch heute noch teilweise mit Wehrmauern und Bastionen ausgestattet.

Unter Verwendung mittelalterlichen Mauerwerks wurde die Kirche 1675 durch Georg Wimpassinger (Schüler von Lukas v. Hildebrandt) erbaut. 1683 wurde sie in den Türkenkriegen schwer beschädigt und im Jahr 1737 durch einen Brand fast völlig zerstört. 1802 wurde sie mit barocken Altären ausgestattet. Die Orgel, um 1785 erbaut, wurde durch spätere Hinzufügung des Pedals zu einem vollwertigen Insturment.

Das Altarbild - eine Stiftung von Fürst Paul Esterhazy - stellt die Glorifizierung der hl. Kunigunde dar, welche nicht nur die Kirchenpatronin sondern auch die Patronin der schwangeren Frauen und der Kinder ist.

Gottesdienste: Fr. 18:00 Uhr, So. 09:00 Uhr,                                                                 Familienmesse jeden 1. Sonntag im Monat um 10:15 Uhr (statt 09:00).

Kreuzkapelle

Neben dem Portal des alten Friedhofes wurde 1725 die Kreuzkapelle errichtet, welche heute noch wesentlicher Bestandteil des Friedhofsvorplatzes ist. Die Kapelle entstand aus dem 1657 errichteten Bildstock "Weber-Türk", der noch heute Bestandteil der Kapellenhinterwand ist.

Der Edelhof

Eines der ältesten Breitenbrunner Bürgerhäuser, das seine Anmutung mit Schwibbögen, einem gotischen Gewölbe und einem Geheimgang bewahren konnte. Ein Edelhof ist ein Typus adeligen Bauens, der meist aus mittelalterlichen Ritterhöfen, sogenannten „Kurien“, entstanden ist. In der Neuzeit wurden Ritterhöfe zu feudalen Wohngebäuden umgewandelt und haben ihren wehrhaften Charakter verloren. In Breitenbrunner Archivalien sind Ansitze von Kleinadeligen seit dem 15. Jahrhundert genannt.

Kunigundenzeche

 Es grenzt beinahe an ein kleines Wunder, dass das Anwesen in der Kirchengasse 28 augenscheinlich von kriegerischen Einfällen und auch von den vier Großbränden, die in Breitenbrunn zwischen 1597 und 1748 gewütet haben, verschont geblieben ist. Die Jahreszahl 1589 am Giebel oberhalb des Erkers verweist auf eine Errichtung in der späten Renaissance und auch die Dekorationen in der Stucktechnik des Sgraffito deuten auf eine Nähe zum Manierismus, zur letzten Epoche der Renaissance hin.

Die Zeche in Breitenbrunn dürfte als Wohn- und Arbeitshaus einer religiösen Bruderschaft errichtet worden sein und zur der Heiligen Kunigunde geweihten  Pfarrkirche gehört haben.

Kulturroute

Hier kann der Plan mit allen Stationen der Kulturroute heruntergeladen werden. Gerne senden wir Ihnen den Plan auch in gedruckter Form zu, einfach unter dem Menüpunkt "Prospektanforderung" anfordern.